Archiv des Autors: Redakteur

Mitgliederversammlung 2012

An der diesjährigen Mitgliederversammlung nahmen zwar nur wenige Mitglieder teil, denn Wahlen standen nicht auf der Tagesordnung. Dafür konnte der Für Nippes-Vorstand im kleinen Kreis über geplante und vergangene Projekte berichten. Wer sich nachträglich informieren will, was im Jahr 2011 passiert ist, kann den angefügten Jahresbericht aufrufen.

Das war 2011 (PDF)

Grüne Baumscheiben entlang der Neusser Straße

Im Auftrag des Bürgervereins Für Nippes hat die Firma Ökobau Ende letzten Jahres 35 große und kleine Baumscheiben entlang der Neusser Straße bepflanzt. Immergrüner Bergilex, Beetrosen und Rosenstämmchen sowie weiße und rote Tulpen sollen im Frühjahr dafür sorgen, dass Nippes ein bisschen grüner wird. Das Geld zu dieser Stadtverschönerung stammt aus der „Bettensteuer“, der Kulturförderabgabe, die seit Oktober 2010 bei Übernachtungen in Köln erhoben wird. 100.000 Euro fließen in jeden Stadtbezirk, 7000 Euro hat Für Nippes davon erhalten. Der Seeberger Pflanzenhof  hat uns bei der Auswahl der Pflanzen beraten und finanziell unterstützt. Erste Geschäfte wie das Reformhaus Dahmen und Blumen Raab haben sich bereit erklärt, das Beet vor ihrem Geschäft zu pflegen. Das heißt im Winter insbesondere, den Müll zu entfernen. Damit Nippes ein bisschen grüner wird und die Neusser Straße im Frühjahr erblühen kann. Und, liebe AutofahrerInnen und HundebesitzerInnen: Gehen und fahren Sie vorsichtig und umsichtig, damit uns allen lange die Blumen erhalten bleiben.

2011: Kein Nikolausmarkt auf dem Schillplatz im Jahre 2011

In diesem Jahr fällt der beliebte Nikolausmarkt auf dem Schillplatz aus. Die erhöhten Anforderungen an die Sicherheit der Besucher haben uns, den Bürgerverein Für Nippes, bewogen, den für das erste Dezember-Wochende geplanten Markt abzusagen. Nach den Ereignissen in Duisburg und in Belgien müssen wir mit Kontrollen des Ordnungsamtes rechnen. Beachten wir nicht die Sicherheitsanforderungen für eine derartige öffentliche Veranstaltung, handelt der Verein grob fahrlässig. Zudem ist die Bereitstellung sowie der Auf- und Abbau der Marktbuden nicht gesichert. Mit den Marktbeschickern und auch dem Ordnungsamt hat bereits ein konstruktives Gespräch stattgefunden. Ergebnis ist, dass der Verein für einen zukünftigen Markt keine Miete für den Schillplatz zahlen muss. Der Für Nippes-Vorstand ist zuversichtlich, dass der beliebte Markt im nächsten Jahr wieder stattfinden wird.

 

Ergänzung: Seit 2012 findet der Nikolausmarkt wieder am ersten Wochenende im Dezember statt!

Herbstzeit – Informationsmarkt für alte und junge Menschen

Am Sonntag, 9. Oktober fand von 14 bis 18 Uhr auf dem Hof des Bürgerzentrums Altenberger Hof die „Herbstzeit“ statt. Den Aktionstag zum Thema „Älter werden in Nippes“ veranstaltete Für Nippes zusammen mit dem „Runden Tisch für Altenarbeit“, unterstützt vom „Stadtteilbüro für Nippes“. Mehr als 30 Vereine, Initiativen und Gruppen vom ambulanten Hospizdienst bis zur Villa Stellwerk stellten sich, ihre Angebote und Dienstleistungen vor. Die Kriminalpolizei hielt einen Vortrag zum Thema Trickdiebe, der Film „Herbstgold“ über eine Riege betagter Leichathleten wurde gezeigt und das „Ballroom-Sündikat“ machte Musik in der Scheune. Schon eine Stunde vor Beginn fanden sich die ersten BesucherInnen ein. Das rege Interesse am Angebot hielt den gesamten Nachmittag an und machte das zweite Herbstfest zu einem vollen Erfolg.

Stadtteil-Werkstatt:“Haltestelle Geldernstraße/Parkgürtel“- Teil 2

Am 12. Juli fand in Bilderstöckchen, im Pfarrsaal von St. Monika (Ludwigsburger Straße) die zweite Veranstaltung im Rahmen der Stadtteil-Werkstatt statt.

Im April hatten rund 30 Bürgerinnen und Bürger die vielen Mängel der Haltestelle aufgezeigt und eine Reihe von Verbesserungen für dieses städtebauliche Ärgernis vorgeschlagen. Die ausgearbeiteten Konzepte wurden nun vorgestellt und erörtert. Zudem sollte besprochen werden, in welcher Form die zuständigen Stellen von Stadt, Bahn und KVB  die Vorschläge und Forderungen erhalten sollen.

Sie S- und U-Bahnhaltestelle ist seit Jahren Schandfleck und Angstraum im Bezirk und, nach der Gürteltrasse, das zweite Thema der Stadtteil-Werkstatt. Das Gemeinschaftsprojekt von Bürgerzentrum und Bürgerverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, städtebauliche und andere Themen des gesamten Stadtbezirks gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern zu erörtern und neue Perspektiven zu entwickeln.

Die alte Telefonzelle heißt jetzt „Buchbude“

Knapp 80 Vorschläge sind von Leserinnen und Lesern des Stadtteilmagazins eingegangen, trotzdem konnte sich die fünfköpfige Jury schnell auf einen Namen einigen: Buchbude heißt das alte gelbe Telefonhäuschen auf dem Hof des Bürgerzentrums Altenberger Hof ab sofort. Den Bücherschrank – hier können kostenlos Bücher mitgenommen und gelesen werden oder auch Bücher eingestellt werden – unterhalten das Bürgerzentrum und der Bürgerverein „Für Nippes“ gemeinsam. Am 21. Juli fand die offizielle Taufe der Buchbude statt, die ihren zweimonatigen Probebetrieb reibungslos bestanden hatte. Gleich zwei Leser des Stadtteilmagazins Für Nippes hatten den Namensvorschlag eingereicht. Als zweiter Begriff wurde „Altenbücher Hof“ mit einem Buchgutschein belohnt. Auf Platz 3 lag „Zellteilung“. Bürgerverein und Bürgerzentrum wünschen allen Nutzern der Buchbude entspannte Stunden bei der Lektüre.

Erfolgreich gestartet

Zum ersten Mal veranstalteten das Bürgerzentrum Nippes und das Stadtteil-Magazin „Für Nippes“ gemeinsam einen „besonderen“ Abend im Altenberger Hof. Zu Gast war der Drehbuchautor und Schriftsteller Christoph Gottwald. Der 55-jährige, gebürtige Kölner, der schon seit vielen Jahren in Nippes lebt und arbeitet, sprach über die Anfänge seiner Laufbahn, zeigte einen Filmausschnitt seiner Preisverleihung als Nachwuchs-Drehbuchautor aus dem Jahr 1987, hatte eine szenische Lesung vorbereitet und stellte als Überraschungsgast nach der Pause Jürgen Kuhl vor, den verurteilten Geldfälscher und Mitglied der Kölner Ringszene aus den 1960er- und -70er Jahren. Christoph Gottwald veröffentlichte 2010 über Kuhl´s Leben und Arbeit Buch „Blütenträume“. Das Herrenhaus war gut besucht, die Stimmung aufmerksam bis entspannt. Wir werden die erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen und in loser Folge weitere Persönlichkeiten aus dem Stadtteil vorstellen, die über ihr Leben und ihre Arbeit an einem Freitagabend plaudern. Wir freuen uns darauf!

2. Stadtteilwerkstatt von Bürgerverein und Bürgerzentrum

Am 8. April von 16 bis 18 Uhr fand die zweite Stadtteilwerkstatt statt. Veranstaltungsort war wiederum das Bürgerzentrum Altenberger Hof. Thema war die „Horrorhaltestelle“ Geldernstraße/Parkgürtel. Düstere und häufig verschmutzte Zugänge, schmale Radwege und eine überdimensionierte Kreuzung kennzeichnen diese menschenfeindliche Haltestelle und ihre Umgebung. In der zweiten Stadtteilwerkstatt sollen dringend notwendige Verbesserungen erörtert werden. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Gruppen herzlich eingeladen. Bei der Veranstaltung wurden auch über die Ergebnisse der ersten Stadtteilwerkstatt berichtet, die die Zukunft der Gürteltrasse zum Thema hatte. Ein Folgetermin steht noch nicht fest, wird aber frühzeitig bekannt gegeben.

Mitgliederversammlung und Vorstandswahlen

Bei der Mitgliederversammlung am Montag, den 21. März wurde der alte Vorstand einstimmig entlastet und der neue Vorstand ebenfalls einstimmig gewählt.

Vorsitzender für weitere zwei Jahre bleibt Klaus Kuhn, stellvertrende Vorsitzende ist weiterhin Steffi Machnik. Beisitzer sind wiederum Christiane Blut, Günter Prochotta als Kassenwart und Karin Wiesemann. Neu im Vorstand ist jetzt Monika Lohmer-Knopp, die Geschäftsführerin des Kaufhofs und Robert Nußholz. Ausgeschieden ist Irmgard Dolff, die von Beginn an, seit 2003, den Nikolausmarkt auf dem Schillplatz organisiert hat.  Dafür sei ihr nochmals herzlich gedankt.

Die Änderung der Paragrafen 2 und 3 der Satzung wurde ebenfalls einstimmig von den anwesenden Mitgliedern angenommen. Der Verein ist nun als gemeinnützig anerkannt und darf Spendenquittungen ausstellen.

Stadtteilwerkstatt Nippes

Für Nippes und das Bürgerzentrum veranstalteten am 28. Mai die erste Stadtteilwerkstatt Nippes. Thema war die Gestaltung der Gürteltrasse vom Mauenheimer Gürtel bis zur Mülheimer Brücke. Die teilnehmenden Bürgerinnnen und Bürger machten Vorschläge zu einer Zwischennutzung als Spiel- und Erholungsfläche und gaben die Anregung, auf der vorhandenen Trasse des Gürtels einen durchgängigen Radweg bis zur Mülheimer Brücke zu schaffen.

Am 19. Juni schloss sich ein Spaziergang entlang der Hochbahn an. Hier ging es um die Barrierefreiheit entlang der Gürteltrasse, die Sicherung der Überwege und Querungen auf der Neusser Straße und der Niehler Straße sowie um die Errichtung einer öffentlichen Toilette im Nordpark. Der Spaziergang endete im Gemeinschaftsraum des Mehrgenerationenhauses Ledo in Niehl, aus dem einige Vorschläge stammen.

Sämtliche Ergebnisse der ersten Stadtteilwerkstatt finden Sie in den angehängten Protokollen. Ein ausführlicher Artikel aus dem Stadtteilmagazin Für Nippes Heft 3 – 2010 steht Ihnen ebenfalls zur Verfügung.


Werkstattprotokoll (PDF)

Protokoll Trassenbegehung (PDF)

www.buergerzentrum-nippes.de