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Cembaless
1. Oktober 2017/17:00 - 20:00
KostenlosKlangraum Kunigunde
Cembaless träumt – ein Konzert in Wort und Musik frei nach Giovanni Boccacios Il Decamerone
Elisabeth von Stritzky Gesang Annabell Opelt Blockflöten David Hanke Blockflöten Stefan Koim Barockgitarre & Laute
Shen-ju Chang Viola da Gamba Robbert Vermeulen Theorbe
So wie die jungen Menschen in dem Buch sich mit Geschichten für eine kurze Zeit aus der Realität verabschieden, lädt Cembaless die Besucher auf eine Reise ein. Eine Reise in die Welt der Wünsche und Fantasie, der Utopie und der Träume. Etwas Besonderes erwartet Sie bei diesem Konzert: Das Ensemble CEMBALESS reiht eine Vielzahl kleinerer Werke aus Renaissance und Barock, zumeist Lieder und kurze Arien, wie eine Kette schöner Perlen aneinander. Etwas Besonderes ist auch die Besetzung: diese Originalinstrumentarium verspricht eine Musik der leisen Töne, gleichsam Klänge zum Träumen. Ein mechanisches Instrument wie das Cembalo könnte ein solches träumerisches Gewebe zerstören. Der Name des Ensembles, CEMBALESS, weist auf das Fehlen des Cembalos hin: das „less“ bedeutet so viel wie „ohne“.
Überschrieben haben die jungen Leute des Ensemble CEMBALESS ihr Programm: CEMBALESS träumt… ein Konzert in Ton und Sprache frei nach Giovanni Boccacios „Das Dekameron“
Sprache meint hier: Die Interpreten werden die Eigenart der Musik und der Komponisten erläutern. Der Hinweis auf Boccacios „Dekameron“ ist anrührend: Zehn junge Florentiner verlassen, um sich vor dem Tod zu bewahren, die Stadt, in der die Pest wütet, und flüchten auf ein nahes Landgut, das ihnen eine Gegenwelt, eine unbeschwerte, daseinsfrohe Welt der Fantasie und der Träume wird. Wie diese Florentiner sich dort zehn Tage lang mit hundert kunstvollen Erzählungen das Leben erheitern, so möchten die sechs jungen Musiker ihr Publikum mit ihren kleinen, still glänzenden Kostbarkeiten für kurze Zeit in eine andere Welt entführen.