Bei „John and Mary“, einer Videoinstallation von Lisa Reutelsterz, geht es um den Grenzbereich zwischen Mensch und Maschine: Kann sich eine Maschine im Hinblick auf Emotionen oder Schmerzempfinden ausdrücken oder gar beurteilen? Und was verstehen wir wiederum als menschliche Betrachter*innen davon, bzw. wie verstehen wir sie? Die Videoinstallation [John and Mary] versteht sich als audiovisuelles Experiment und Differenzerfahrung, welche die Grenzen zwischen Mensch und Maschine, natürlichen und künstlichen Algorithmen, Emotion und deren maschinelle Reproduktion, verwischt.

„Toxic – Fluchtversuche aus einer totalitären Abhängigkeit“ ist ein Theaterfilm von Trafique. Ein neuer Humanismus hat die Welt befallen: Nie gekannte Achtsamkeit, fürsorglichste Fürsorge und andere Verbündete diktieren ein weltenumarmendes Miteinander. Aber was geschieht hinter den aufgehübschten Fassaden. Es geht um toxische Menschlichkeit. Die Unschärfen zwischen den Täter*innen- und Opferrollen. Um die alltäglichen individuellen und kollektiven Überlebenskämpfe in einer Gesellschaftsstruktur, die nicht so freiheitlich ist, wie sie behauptet. Toxic fokussiert den stillen „Krieg“ im Maschinenraum des Spätkapitalismus.

Karten gibt’s an der Abendkasse sowie über Qultor. Sie kosten 10 Euro (regulärer Preis), 6 Euro (studierend, in Ausbildung, Kölnpass) bzw. 15 Euro (freiwilliges Soli-Ticket).