Clouth-Gelände: Die letzten 3 Bauprojekte!

10 Jahre nach Übernahme des früheren Clouth-Fabrikareals durch die städtischen Entwickler der Moderne Stadt GmbH gehen die Neubauarbeiten auf dem Areal in die letzte Runde: Die letzten drei verbleibenden Bauprojekte sind im Gange. Während bei einem bereits der Rohbau steht, sind die beiden anderen noch in der Anfangsphase. Bis alles fertig ist, dauert es jedoch noch einige Jahre.

Der Luftschiffplatz mit der Halle 17 – das Zentrum des jüngsten Nippeser Veedels.

Im Sommer 2012 hatte die Moderne Stadt GmbH das 14,5 Hektar große frühere Areal der Clouth-Werke, die fast 140 Jahre am Standort Nippes produzierten, aus den Beständen der Verwaltung übernommen. Nach dem Bürger-Infoabend von Moderne Stadt im Frühjahr 2013 gingen kurze Zeit später die Abbrucharbeiten los; die weitaus meisten alten Fabrikhallen verschwanden dabei. Kurz vor Weihnachten 2015 wurden mit den roten „Clouth Eins“-Häusern an der Grenze zum Johannes-Giesberts-Park die ersten Wohngebäude fertig, im Frühjahr 2016 feierten die Baugruppen ihr gemeinsames Richtfest. Im Mai 2017 eröffnete die Kita der Fröbel-Gruppe, im Sommer 2018 die Kölner Spielewerkstatt in Halle 17, Im November 2019 das spektakuläre Multifunktions-Gebäude Clouth 104, ab Mai 2021 zog auch das Jugend-Medienzentrum JFC vom Hansaring in sein neues Gebäude auf dem Areal um.

Die Kölner Wohnungsgenossenschaft eG aus Weidenpesch baut derzeit an der Ecke Xantener Straße / Josefine-Clouth-Straße ein großes, L-förmiges Wohngebäude mit 88 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, größtenteils öffentlich gefördert. Auch ein Büro-Ladenlokal und ein Veedels-Café entstehen. Der Rohbau steht; geplanter Fertigstellungstermin des Bauvorhabens ist ca. Frühjahr 2023. Hier geht’s zum Projekt.

Sieht schon recht gut aus: Der Neubau der Wohnungsbaugenossenschaft.

Noch recht am Anfang stehen die Arbeiten auf dem Grundstück zwischen Josefine-Clouth-Straße, Am Walzwerk und Auf dem Stahlseil: Hier ist die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft am Werk; derzeit sind die Bauteams noch bei den Erdarbeiten. Die halb-kirchliche Immobilienfirma errichtet bei ihrem Vorhaben „Clouth 18“ auf vier Etagen insgesamt 51 Wohneinheiten. Hier geht’s zum Projekt.

Die Baugrube von Clouth 18.

Eines der spektakulärsten Bauvorhaben auf dem Clouth-Areal steht noch ganz am Anfang: Das Gelände rund um das alte Clouth-Werkstor 2 soll unter der Leitung des Entwicklers SiebersPartner nach Entwürfen eines Madrider Architekturbüros zu einem multifunktionalen, 22.500 Quadratmeter Geschossfläche bietenden Ensemble werden – mit Wohnungen (auch für Studierenden-WGs), Büros, Ladenlokalen und einer Musical-Akademie, plus einem Theater- und Aufführungssaal für bis zu 300 Zuschauer! Im Juli 2022 wurde der Bauauftrag erteilt. Im ersten Quartal 2025 sollen die ersten Mietparteien einziehen. Hier geht’s zum Projekt.

Noch viele Altgebäude: Die Rückseite des Baufeldes von Tor 2, Ecke Xantener / Josefine-Clouth-Straße.